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Liebe Eltern!

Sie als Eltern wünschen sich für Ihr Kind nur das Beste und Sie geben alles, damit sich Ihr Kind gut entwickelt. Treten dabei Schwierigkeiten auf wie

  • sich in der Schule schlecht konzentrieren zu können
  • häufige oder extreme Wutausbrüche
  • Einnässen oder Einkoten
  • wenig oder keine Freude am Leben zu haben
  • sich nicht so zu akzeptieren wie es ist
  • große Unsicherheit und ängstliches Verhalten

dann kommt es schnell zu Selbstzweifeln, Vorwürfen oder Schuldgefühlen. Stellen Sie sich an dieser Stelle vielleicht auch die Fragen: „Ist das normal? Warum hat mein Kind Schwierigkeiten? Haben wir etwas falsch gemacht?“

Dass Sie den Weg auf diese Seite gefunden haben zeigt, dass Sie sich zum einen Sorgen und zum anderen Gedanken machen, wie Sie Ihrem Kind helfen können. Sie folgen dabei einem Rat oder einer eigenen Idee. Beides ist Ihnen hoch anzurechnen und Sie sollten stolz darauf sein.

Einen Teil Ihrer Fragen kann ich Ihnen vielleicht an dieser Stelle bereits beantworten:

1.: Es gibt in diesem Fall kein richtig oder falsch. Alle Eltern handeln nach bestem Wissen und Gewissen und in der Regel so, wie sie es durch eigene Lernerfahrungen erlebt haben. Wenn Sie mehrere Kinder haben, wissen Sie, dass diese sich ganz unterschiedlich entwickeln, obwohl Sie die gleichen Voraussetzungen haben, was Ihre Erziehung angeht. Wenn Sie selbst nur ein Kind haben, beobachten Sie dieses Phänomen vielleicht in anderen Familien oder bei sich selbst, wenn Sie in Ihre Kindheit zurückschauen.

2.: Schwierigkeiten in der Entwicklung und ggf. psychische Erkrankungen können viele Ursachen haben. Wenn Sie zu mir kommen, wird es Teil der Elternarbeit und der Arbeit mit Ihrem Kind sein, mögliche Ursachen der Störung herauszufinden. Der Schwerpunkt jedoch liegt auf den gewünschten Veränderungen. Dabei finden wir gemeinsam die Verhaltensweisen heraus, die die Schwierigkeiten Ihres Kindes begünstigen. Diese gilt es gemeinsam zu erkennen und nach Möglichkeit zu verändern. Gemeinsam suchen wir einen Weg wie Sie Ihr Kind darin unterstützen können, seine Schwierigkeiten zu überwinden.

Der Weg mit Ihrem Kind zu einer Psychotherapeutin zu gehen ist nach wie vor nicht einfach. Viele Gedanken kreisen bestimmt in Ihrem Kopf.

In diesen Sachen können Sie sich jedoch sicher sein:

  1. Ich nehme alle Ihre Sorgen und auch die Ihres Kindes ernst.
  2. Vor einer Behandlung erfolgt eine ausführliche Diagnostik, in der abgeklärt wird, ob eine Psychotherapie die richtige Hilfe für ihr Kind darstellt. Wenn dem nicht so ist, wird ihr Kind auch keine Diagnose bekommen und wir schauen gemeinsam, ob sich Ihre Sorgen damit erledigt haben oder etwas anderes hilfreich ist.
  3. Nach der Diagnostik haben Sie immer noch die Möglichkeit sich für oder gegen eine Therapie bei mir oder einer anderen Therapeutin zu entscheiden.

Ich hoffe, dass ich Ihnen ein paar Sorgen nehmen konnte. Lassen Sie uns alles Weitere in einem persönlichen Gespräch besprechen.

Anna Rabien